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coach4success & Martina Wirth

create the magic of COLLABORATION in your team

Zusammenarbeit 4.0 heißt mit Leichtigkeit den Teamalltag gestalten, gemeinsam Ziele erreichen und Erfolge feiern.
Dieser Blog soll dir eine Inspirationsquelle sein und dich zur Selbstreflexion einladen.

Null-Fehler-Tore in der Zusammenarbeit

Führungsstil, Leistungssteigerung, Team Posted on Sa, Mai 14, 2022 15:09

„Das Ego bleibt in der Kabine!“

– Ralph Krueger

Die Arbeitswelt funktioniert als Teamwork.
Selbst in unserer heutigen Gesellschaft, mit ihrer Vielzahl an hochqualifizierten Expert:innen, Wissensarbeiter:innen und sehr autarken Individuen müssen wir anerkennen, dass sich die Position als Einzelkämpfer:in wenig bezahlt macht. Oder treffender formuliert: „Wer nicht kooperiert, der verliert.“

Die Abstimmungsprozesse für eine erfolgreiche Zusammenarbeit scheinen schwieriger geworden zu sein. Die Digitalisierung macht viele von uns zu Expert:innen mit Wikipedia- und Google-Diplom und mit diesem Wissensvorsprung ist schnell eine konkrete Vorstellung darüber geformt, was unsere Kooperationsparnter:innen eigentlich tun oder unterlassen sollten und wie sie es besser machen könnten. Der eigene Anteil an einer gelingenden Zusammenarbeit ist ja hinlänglich perfekt und muss nicht hinterfragt werden.

Diese Haltung dient weder der Zusammenarbeit noch der eigenen Position im beruflichen Umfeld. Wer sein Know-how für aktuelle Probleme und Herausforderungen nicht adaptieren kann, wer stur seine bisher bewährten Vorgehensweisen und Prozesse jeder Situation aufdrücken will, erreicht in puncto Kollaboration nichts und grenzt sich selber aus.

Der persönliche Dialog mit offenen Fragen – eine Methode, die in unserer digitalisierten Welt mit ihrem 24/7-Zugang zu Information, Wissen und Know-how, immer mehr in Vergessenheit zu geraten scheint.

Wer fragt denn noch einen Menschen? – Frag das Internet!
Wer bringt denn noch die Geduld auf, die Antwort auf eine Frage bis zum Ende hören zu wollen? – Komm auf den Punkt, sag mir nur, was ich jetzt wissen muss!
Nein, bitte keine ewig langen Diskussion, eine rasche Lösung muss her, wir haben keine Zeit!

Kommt Ihnen bekannt vor? Mir auch.

Die kürzeste Verbindung zweier Menschen ist ein Lächeln.
Die einfachste Methode in der Zusammenarbeit ist eine Frage:

Was brauchst du wie von mir,
damit du deinen Teil
zu unserem gemeinsamen Erfolg leisten kannst?

Die Antwort mag selbst die belesensten Expert:innen überraschen.
Und ja, es lohnt sich immer wertfrei und ergebnisoffen zuzuhören.
Und nein, es braucht weder ein Null-Fehler-Tor-Protokoll noch einen Six-Sigma-Master-Black-Belt.

Es braucht jedoch folgendes:

  1. Die grundsätzliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit, sprich den Willen ein gemeinsames Ziel zu definieren und auch erreichen zu wollen.
  2. Den Prozess auf der Sachebene zu definieren und damit unabhängig von handelnden Personen zu gestalten.
  3. Das Vertrauen, dass geteiltes Wissen zu besseren Ergebnissen in der Zusammenarbeit führt.
  4. Die Fähigkeit, das eigene Ego für den Gesamterfolg zurücknehmen zu können oder wie es der Eishockey-Trainer Ralph Krueger besser formulierte: „Das Ego bleibt in der Kabine.“
  5. Regelmäßige Retrospektiven um Up-Dates auf beiden Seiten zu klären und eine stetige Verbesserung in der Zusammenarbeit zu erreichen.

Egal wie Sie es nennen: Null-Fehler-Tor, Supply Chain, Six-Sigma, Kaizen.
Ohne Gespräche, ohne Fragen, ohne Willen zur Zusammenarbeit läuft es auch zwischen den Expert:innen in einer Wissensgesellschaft nicht konfliktfrei.
Und haben sich Missverständnisse und Konflikte in der Zusammenarbeit einmal etabliert, kostet es viel Energie auf beiden Seiten, diese Irritationen wieder aufzulösen und arbeitsfähig zu werden.
– Von den Kratzern auf den Egos mal abgesehen.

Quelle: TeamLife. Über Niederlagen zum Erfolg. Ralph Krueger. Redline, ueberreuter



10 Fragen für Führungskräfte

Reflexion Posted on Di, März 22, 2022 23:56

2002 habe ich als Executive Coach gestartet. Unzählige Coaching Sessions liegen hinter mir, 20 Jahre mit erfolgreichen und vielleicht auch weniger erfolgreichen – wenn ich den Umstand berücksichtige, dass ich als Coach nicht umgehend von den Erfolgen meiner Kund:innen erfahre. Manchmal lese ich in den Social Medien davon und freue mich für sie. Selten höre ich, einige Jahre später und meist auch rein zufällig, welche Session, welcher Hinweis oder welche Frage die bahnbrechende Wendung einläutete.

Erst vor einigen Wochen bedankte sich eine KundIn genau dafür: eher zufällig kreuzten sich unsere Wege wieder und ich hatte echt Mühe, mich an die Kundin, an deren Thema und an die Umstände vor mehr als 15 Jahren zu erinnern. Sie hatte die ihr damals den Weg weisende Frage noch wortwörtlich parat: „Wenn ich mein Problem auf dem Markt kaufen könnte, wo würde ich die Lösung finden?“

Diese unerwartete Evaluierung meiner Coaching-Kompetenz führte mich zu meiner
Top-10-Liste meiner Fragen an Führungskräfte:

  1. Welchen Anteil habe ich als Führungskraft an dieser Situation / an diesem Problem?
  2. Welche persönliche Stärke würde ich gegen eine andere Fähigkeit eintauschen?
  3. Wer soll meine Grabrede halten und warum?
  4. Kannst man die Lüge denken? – Wo ziehe ich die Grenze zwischen Notlüge, Lüge und Betrug?
  5. Welche drei Menschen haben wie zu meinem Erfolg beigetragen?
  6. Mein Leben in einem Satz? Wie lautet er und wie viele Wörter brauche ich?
  7. Was würde ich den ganzen Tag tun, wenn ich keine Führungskraft wäre?
  8. Über Nacht ist mein Problem durch ein Wunder verschwunden. Woran merke ich, dass dieses Wunder passiert ist?
  9. Erfolg ist für mich ….? Erkläre Erfolg (d)einem 4-jährigen Kind.
  10. Wenn ich mein Problem auf dem Markt kaufen könnte, wo finde ich die Lösung?

Erkenne dich selbst.

Inschrift am Apollotempel von Delphi


Führen heißt Kommunizieren

Führungsstil Posted on Fr, November 05, 2021 23:39

Die primäre Aufgabe einer Führungskraft ist Kommunikation.
Neben Haltung und Selbstmanagement hat in allen Führungskräfteausbildungen das Thema Kommunikation immer einen wesentlichen Anteil. Sie erinnern sich noch an das 4-Ohren-Modell von Schulz von Thun? Oder an Paul Watzlawicks Axiom: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“?
Kennen Sie alles und doch trennt uns die Sprache mehr, als sie uns verbindet.

Die Illusion einer durch Sprache entstehende Gewissheit wird uns mit jedem Missverständnis vor Augen geführt.
In der Reflexion zum eigenen Anteil an Missverständnissen, Konflikten und Sprachverwirrungen lohnt es sich die verschiedenen Ebenen der Kommunikation zu unterscheiden: Monolog – Debatte – Dialog.

Führungskräfte im Monolog-Modus nutzen die Einweg-Kommunikation in Form von Appellen und (schriftlichen) Anweisungen. Über die Mitarbeitenden hat sich die Führungskraft ein festes Urteil gebildet und nimmt – damit der Laden richtig läuft – auch gleich die Rolle des Erziehers ein. Da ein Dialog nicht stattfindet und Rückmeldungen ausbleiben, wird nur auf Befolgung oder Nicht-Befolgung der gegebenen Anweisungen fokussiert. – Ich denke, selbst in der Kindererziehung hat man mittlerweile erkannt, dass dieser Modus wenig erfolgversprechend ist.

Lässt die Führungskraft Diskussionen zu und kann auf intellektueller Ebene ein Austausch von Argumenten und Ideen stattfinden, so müssen (Vor-)Urteile losgelassen werden. Die Führungskraft ist im Vergleich zum Monolog-Modus mehr mit den Mitarbeitenden verbunden, pocht jedoch auf Sachlichkeit und Rationalität. Führung, Hierarchie, Vorgehensweisen und Kennzahlen sind in diesen Diskussionen jedoch Tabu und nicht verhandelbar. Kennzeichen dieser Ebene sind viele Meetings mit „elephant in the room“ und wenig tragfähigen Ergebnissen.

Dialoge bedeuten offene Kommunikation auf Augenhöhe. Der Reifegrad der Führungskraft lässt einen echten Perspektivenwechsel zu und gemeinsames Reflektieren führt effektiv zu umsetzbaren Zielen. Ein Dialog umfasst Ratio und Emotion gleichermaßen und stellt eine echte Verbindung her. Eigene Urteile und Argumente relativieren sich. Diese offene Haltung erfordert Mut, seine Komfortzone zu verlassen und die Bereitschaft das WIR zu stärken.

Je angstfreier Dialoge stattfinden, desto näher kommt man einer Co-Creation, der gemeinsamen Wissensproduktion und kollektiven Entscheidungsfindung. Angst und die Sorge vor Kontrollverlust stehen einem freien Austausch von Gedanken und Ideen über alle Hierarchieebenen hinweg entgegen, unkonventionelle Denkansätze irritieren und verunsichern nicht nur die Führungskraft. Interdisziplinäre Teams und Design Thinking Methoden können einen ergebnisoffenen Raum für Co-Creation schaffen. Für eine kokreative, agile Zusammenarbeit müssen Urteile, Zynismus und Angst losgelassen werden – auf allen Seiten.

Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, sondern wie wir sind.

Anais Nin


Warum wir zusammen Handeln

Team Posted on Di, März 27, 2018 19:39


In Teams zusammen zu arbeiten ist mit dem Begriff Teamfähigkeit heute eine Standard-Qualifikation im Lebenslauf und angestrebtes Ziel von Führungskräften für die Mitarbeiter. Wissenschaftlich belegbar sind Forschungsergebnisse in beide Richtungen: Bessere Teamergebnisse in Problemsituationen, nur 80 % Einzelleistung für Routineaufgaben in Teams, ideale Umwelt für Minderleister?

Wie und warum funktioniert Teamarbeit?

Menschen handeln als Individuen zielgerichtet und entscheiden nach subjektiven Urteilen. Zielgerichtetes Handeln von Teams oder Arbeitsgruppen bedarf einer Zielvorgabe oder eines durch Konsens gefundenes, akzeptiertes Zieles. Der Sozialphilosoph Ludwig von Mises ist vor fast 100 Jahren zu dem Ergebnis gekommen, dass Kollektive nur aufgrund von freiwilliger Kooperation oder aufgrund von Zwang gemeinsam handeln.

Der Zwang zur Zusammenarbeit von Menschen in Arbeitsgruppen liegt in der Organisation und in der strukturellen Arbeitsteilung im Unternehmen vor. Zwang bedeutet für die Führungskraft Vorgabe von Zielen, Kontrolle von Ergebnissen, Motivation und Sanktion. Zwang ist für Menschen mit Unfreiheit verbunden, führt eher zu mittelmäßigen Ergebnissen und zu Resignation.

Freiwillige Kooperation in einem Team – auch wenn dieses auf der Organisationsebene strukturell vorgegeben wird – bedeutet für den einzelnen Menschen, erkannt zu haben, dass der Einzelne im Team durch Arbeitsteilung besser seine Ziele erreichen kann.

Daraus ergeben sich folgende Prämissen für optimale Zusammenarbeit in Teams:

# Teamziele, die als Richtlinie allen bekannt und von allen akzeptiert sind
# offen kommunizierte Arbeitsteilung und Verantwortungen – jeder bringt seine Stärke, seine Kompetenzen ein – Achtung! Divergenz von Eigenbild und Fremdbild!
# Organisationsstruktur für echte Teams schaffen
# Team-Reflexion zur freiwilligen Kooperation im Team
# Unterstützung bei der Konfliktklärung anbieten
# Teamerfolge würdigen, feiern – jeder hat dazu beigetragen
# Teams auch auflösen, verändern oder in Arbeitsgruppen überführen, wenn freiwillige Kooperation nicht erreicht werden kann

Das Motto von echten Teams lautet: „Wer nicht kooperiert, der verliert!“

Die Aufgabe der Führungskraft unterscheidet sich für Arbeitsgruppe, oft als Team bezeichnet, und für echte Teams:
Arbeitsgruppen brauchen konkrete Vorgaben und Kontrolle; Eigeninitiative ist hier wenig zu erwarten, die Ergebnisse passen zu den Vorgaben.
Echte Teams brauchen einen Ziel- und Arbeitsrahmen und einen Ansprechpartner bei Problemen und Konflikten, die das Team selbst nicht lösen kann.

Die Basis von echten Teams ist Vertrauen
, Vertrauen von der Führungskraft in die Fähigkeiten des Teams und Vertrauen untereinander.
Vertrauen lässt sich jedoch nicht erzwingen!
Vertrauen lässt sich auch nicht anordnen!
Vertrauen muss geschenkt werden und wachsen dürfen!



Menschliches Handeln

Reflexion Posted on Mi, Januar 10, 2018 21:23

Warum Menschen handeln und warum nicht.

Der Jahreswechsel löste bei vielen von uns fast reflexartig
die Frage nach den guten Vorsätzen aus. Von einigen Gesprächspartnern war zu
hören, dass der einzige gute Vorsatz sei, gar keine guten Vorsätze mehr zu
machen – hätte ja doch nie geklappt.

Dieses jährlich wiederkehrende
Standardthema führte mich zur philosophischen Frage „Warum handeln Menschen?
Was sind ihre Gründe, wenn sie nicht handeln?

In der Philosophie – eine Wissenschaft der Reflexion – beginnt jede Überlegung mit einer Klärung der Begriffe:

Handeln wollen wir definieren als zielgerichtete,
freiwillige Aktivität eines Subjekts, das mit Hilfe adäquater Mittel seine
derzeitige Situation in der Zukunft verbessern will. Als Coach reagiere ich
sofort auf die Worte Ziel, freiwillig, Mittel, Zukunft,
verbessern
.

Ziele – konkret formuliert – können
Leuchttürme im Leben sein oder auch nur eine gedankliche Absichtserklärung
bleiben.
Mittel sind meine
vorhandenen oder erforderlichen Ressourcen, um mein Ziel erreichen zu können.
Oh, machen wir hier nicht schon ein Hindernis ausfindig?
Zukunft und verbessern
wer will das nicht? Und hätten wir die anvisierte Verbesserung schon erreicht,
dann wäre handeln ja bereits sinnlos geworden.

Freiwillig? Hier wird es schon schwieriger:
Handeln aus Zwang kennt jeder von uns; denken Sie an gesellschaftliche,
berufliche, familiäre Anforderungen, denen wir folgen „müssen“, sei es aus
Angst vor dem Imageverlust, dem Karriereknick oder dem Konfliktpotential. Es
mag sogar so sein, dass wir häufiger in diesem Sinne unfreiwillig handeln als
uns bewusst ist.

Auch
wenn in der Determinismus-Debatte um diese Willensfreiheit innerhalb der Wissenschaften heftig
diskutiert wird, wollen wir für unsere Überlegung davon ausgehen, dass unseren
Handlungen ein freier Wille vorausgeht. … Und eine Entscheidung zu
handeln oder nicht zu handeln.

Jeder weiß, Entscheidungen zu treffen ist nicht
immer einfach. Erstens muss man vorher einiges Bedenken, also Denken. Zweitens
muss man Argumente und Gegenargumente sammeln, bewerten und eventuelle Folgen
abwägen, also Weiter-Denken. Oft kommt Zeitdruck hinzu.

Aber
letztendlich ist eine Entscheidung eine Wahl, ich muss aus allen Möglichkeiten
eine auswählen und die anderen abwählen. D.h. aber auch, es muss eine Auswahl
an Möglichkeiten geben, um im

Wahlakt meine Wahlfreiheit ausüben zu können. Also braucht Handeln Willensfreiheit und Wahlfreiheit.

Schon wieder Freiheit und
wo bleiben die Gründe fürs Handeln?

Nun ja, hier wird es
schwieriger, weil eine Entscheidung, eine Wahl nach subjektiver Bewertung der
Möglichkeiten von einem Individuum getroffen wird. Diese Wahl basiert auf keiner
objektiven, sondern auf einer subjektiven
Wertsetzung
des Individuums in einer bestimmten Situation zu einem
bestimmten Zeitpunkt. Es könnte also auch sein – und das kennen wir alle – dass
die Entscheidung in veränderter Situation oder zu einem anderen Zeitpunkt auch
anders ausfällt. Der österreichische Ökonom und Sozialphilosoph Ludwig von Mises hat es so formuliert:


„Werturteile sind irrational und subjektiv, man kann sie loben oder tadeln,
billigen oder miss­billigen, doch man kann sie nicht als wahr oder unwahr
bezeichnen.“ (Mises 1940: 53).

Damit wird es aus wissenschaftlicher Sicht unmöglich, allgemeingültige
Gründe für das menschliche Handeln zu benennen. Ich höre Ihren Einwand: Aber es
gibt psychologische Modelle, beispielsweise die Bedürfnishierarchien nach
Abraham Maslow, oder ökonomisch fundierte Rational Choice Theory (Theorien
der rationalen Wahl) mit dem Ideal
des homo oeconomicus. Diese Modelle basieren jedoch auf empirischen Versuchsanordnungen
im Labor und erfassen nicht die Komplexität des realen Lebens. Hinzu kommt,
wenn wir kurz einen Blick auf die Maslowsche Motivationshierachien werfen, die
starke Normierung der menschlichen Gründe.

„Die letzten Entscheidungen, die Wertungen und Zielsetzungen,
liegen jenseits des Bereichs der Wissenschaft. Die Wissenschaft sagt nicht, wie
man handeln soll; sie zeigt nur, wie man handeln müsste, wenn man Ziele, die
man sich gesetzt hat, erreichen will.“ (Mises 1940:8).

Also keine wissenschaftliche Begründung für das menschliche
Handeln?

Ludwig von Mises legte in seiner
„Letztbegründung der Ökonomik“

mit
der Praxeologie menschliches Handeln bis
auf dessen Grundstruktur eines allgemeinen Handelns frei: Unabhängig von wirtschaftlichem
Kontext, Bedürfniskategorien oder psychologischen Motivationen kommt er zu dem
Ergebnis, dass Handeln nur den Zweck
hat, subjektives Unbefriedigtsein durch individuelles Handeln in einen Zustand
mit geringerem Unbefriedigtsein zu verändern.

Kurz gesagt: Neujahrsvorsätze bleiben solange
Absichtserklärungen bis der Leidensdruck zu einer Veränderung durch
zielgerichtetes Handeln motiviert.

Literatur:

Birgit
Recki: Freiheit. Grundbegriffe der europäischen Geistesgeschichte. Hg. v.
Konrad Paul Liessmann. Wien: facultas.wuv 2009.

Ludwig
von Mises: Nationalökonomie. Theorie des Handelns und Wirtschaftens. Genf:
Edition Union Genf 1940.

Rahim
Taghizadegan: Alles, was Sie über die Österreichische Schule der
Nationalökonomie wissen müssen. FinanzBuchVerlag 2017.

Ludwig von Mises: Die Letztbegründung der Ökonomik.
Mises.at 2016.



Führungsaufgabe – Delegieren

Führungsstil Posted on Sa, Juli 16, 2016 17:42


„Aufgaben delegieren heißt:

Nicht mehr Personen und Tätigkeiten zu überwachen,

sondern Ergebnisse!“
(Malcolm S. Forbes)

Als Führungskraft mangelt es Ihnen sicher nicht an Aufgaben, an Terminen, an Verantwortung für das Team und dessen Performance, an Leistungsdruck und an Zeit. Wie sieht Ihr persönliches Verhältnis von Führungstätigkeit und operativen Aufgaben aus? Erledigen Sie die Aufgaben Ihrer
Mitarbeiter? Oder Delegieren Sie schon?

Delegieren zählt neben Mitarbeiter auswählen, beurteilen, fördern; Ziele vereinbaren; Planen lassen; Anstoß zur Problemfindung; Entscheiden (lassen); Koordinieren, Organisieren;Informieren; Motivieren; Reifegradspezifisch kontrollieren zu den wichtigsten Führungsaufgaben.
.. und doch fällt es vielen schwer, Frauen oft schwerer als Männern in Führungspositionen.

Delegieren heißt wörtlich „Übertragen“.
Doch welche Aufgaben können delegiert werden?

1. Jede Aufgabe, die Mitarbeiter wahrnehmen können. Bedenken Sie die kritischen Worte Henry Fords zu einem leitenden Angestellten: „Ich sollte Sie entlassen. Sie
vergeuden mein Geld mit Tätigkeiten, die ein Mitarbeiter mit einem Drittel ihres Gehaltes
genau so gut erledigen kann.“
– Auch in Zeiten knapper Personalressourcen hat diese
Aussage noch Gültigkeit!

2. Die zu dieser Aufgabe erforderliche Kompetenz, die der Mitarbeiter benötigt, um die
Aufgabe selbständig bewältigen zu können. Übertragen Sie die Kompetenz nicht, räumen
Sie dem Mitarbeiter nicht eine gewisse Entscheidungsfreiheit ein, wird der Mitarbeiter die
Aufgabe über kurz oder lang wieder an Sie „zurück“-delegieren.

3. Die der Aufgabe und Kompetenz entsprechende Verantwortung.
Die Handlungsmaxime lautet: „Jedes Mal, wenn einem Manager seine Arbeit routiniert von der Hand geht, sollte er sie schleunigst delegieren!“

Warum delegieren, wenn man es selbst schneller, besser, mit dem „richtigen“ Ergebnis machen
kann?

1. Führungskräfte sind keine Spezialisten, sondern Universalisten!
Auch wenn viele Karrieremodelle noch immer den besten Spezialisten zur Führungskraft machen
wollen, findet in fortschrittlichen Unternehmen bereits ein Umdenken statt und Spezialisten-
karrieren werden möglich.
Halten Sie sich frei für Führungsaufgaben, frei von Routine-, Detail- und Spezialistenaufgaben
und verwechseln Sie Delegieren nicht mit autoritätsminderndem Abschieben von Aufgaben.

2. Jeder Mitarbeiter braucht sein eigenes, selbstverantwortliches Aufgabengebiet.Nur Eigenverantwortung macht auf lange Sicht zufrieden und bindet Mitarbeiter.

3. Je tiefer in der Hierarchie eine Aufgabe erledigt wird, desto kostengünstiger für das Unternehmen.Delegieren ist eng mit Organisieren und Koordinieren verbunden. Die delegierten Aufgabenbereiche müssen untereinander durch Regelungen von Sachprozessen und menschlichen
Beziehungen abgestimmt und auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet sein. Vorsicht vor
Kompetenzstreitigkeiten und Ressortegoismus! Klare Entscheidungen – klare Kommunikation!

Wer seiner Führungsrolle gerecht werden will,

muss genug Vernunft besitzen, um die Aufgaben
den richtigen Leuten zu übertragen,
und genügend
Selbstdisziplin, um ihnen nicht ins Handwerk zu pfuschen.

(Theodore Roosevelt)


Erfolgreich Delegieren – wie?

1. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und delegieren Sie anspruchsvolle Aufgaben nicht zwischen Tür und Angel.

2. Verdeutlichen Sie die Fakten: Bis wann soll die Aufgabe mit welchem Ergebnis erledigt sein? Welche Entscheidungsbefugnis hat der Mitarbeiter? Welche Zwischenberichte sind in welcher Form erforderlich? Wann gilt das Vier-Augen-Prinzip?

3. Welche Kompetenzen sind mit der Aufgabe verbunden? Wie wird diese Veränderung im Team / Unternehmen / beim Kunden kommuniziert?

4. Unterscheiden Sie das „WAS“ und das „WIE“ der Aufgabe: Nur wenn der Mitarbeiter die Verantwortung für den Arbeitsprozess behält, bleibt die Motivation erhalten. – Dies
schließt aber „Best Practice“ und Hinweis auf Probleme nicht aus. Hier scheitern oft
weibliche Führungskräfte, die aus dem Team befördert wurden und für sich „die beste
Methode zur Bewältigung der Aufgabe“ patentiert haben. – Auch ein Thema für die
Partnerschaft und die Aufgabenverteilung im Haushalt: Männer machen manche Dinge
anders, kommen aber zu einem vergleichbaren Ergebnis. Punkt!

5. Delegieren Sie konsequent! Stehen Sie bei Fragen, Problemen und Überforderung der
Mitarbeiter zur Verfügung und belassen Sie die Verantwortung beim Mitarbeiter!

6. Geben Sie offene und ehrliche Rückmeldung in einem persönlichen Gespräch.

Delegieren kostet im ersten Schritt zwar mehr Zeit, entlastet aber langfristig Ihren
Terminkalender und macht Sie zur entspannteren und hochgeschätzten Führungskraft.

mw



Stolpersteine für Frauen: Erklären und Entschuldigen

Führungsstil, Strategie Posted on Do, Mai 26, 2022 21:36



Im Business geht es nicht um Sympathie oder Tüchtigkeit, sondern um Geld und Respekt. Als Business-Lady verschaffen Sie sich Respekt, indem Sie darauf verzichten, sich zu erklären oder zu entschuldigen.

Beispiel Entscheidungsfindung

Sie treffen Ihre Entscheidungen wohl überlegt, basierend auf Fakten und unterstützt von Ihrer Intuition. Sie müssen zum Beispiel eine:n Mitarbeiter:in kündigen. Sie haben nach reiflicher Überlegung und nach Durchspielen aller Varianten mithilfe Ihres Coaches sich für Mitarbeiter:in C entschieden.

Es gibt also keinen Grund, an der Qualität Ihrer Entscheidung zu zweifeln. Sie kennen die Hintergründe, die Für und Wider. Und Sie behalten sie für sich! Jede Erklärung dazu macht Sie angreifbar.
Sie würde an der Situation auch nichts mehr ändern, nur Ihre Position, Ihre Entscheidungskraft würden Sie damit schwächen.

Beispiel Zuspätkommen

Sie verspäten sich zu einem Meeting. Sie öffnen die Tür mit den Worten: „Guten Morgen, entschuldigen Sie bitte die Verspätung. Meine Tochter hatte letzte Nacht hohes Fieber und der Babysitter brauchte wegen des Staus länger. Und als ich dann ins Auto stieg, war es bereits neun Uhr. Es tut mir wahnsinnig leid.“

Entschuldigungen sind reine Zeitverschwendung.
Entschuldigungen wollen nur eines – Zustimmung, Anerkennung, Billigung Ihrer Situation.
In der Rolle einer Unterwürfigen lechzen Sie damit nach der Absolution Ihres Gegenübers. Mag sein, dass andere Frauen zustimmend nicken. Den Eindruck, dass Sie alles im Griff haben, machen Sie sicher nicht. Und Männer interessieren sich sowieso nicht für lange Erklärungen. Männer wollen wissen, wann das Ziel erreicht wird, die Aufgabe erledigt ist, wann Sie wieder da sind. Punkt.

Ein knappes, freundliches „Sorry“ und die volle Aufmerksamkeit für des Meeting reichen.



Restriction – Reflection – Reset

Allgemein, Reflexion Posted on So, Mai 02, 2021 18:15
Uhrwerk mit dem berühmten roten Umkehrrad von Rolex
das berühmte rote Umkehrrad der Rolex (piqs.de ID: 6f80d46850df3836c7b4ab7d09721b70)

Wenn wir eine Situation nicht ändern können, müssen wir uns selbst ändern.

Viktor E. Frankl


Ich wollte niemals über die Covid-19 Pandemie einen Text schreiben. Wozu auch? Die Medien bringen seit mehr als einem Jahr in Dauerschleife die aktuellen Meldungen über Infektionszahlen und Risikogebiete, Testmöglichkeiten und -ergebnisse und seit Jahresbeginn auch die Zahlen der bereits verimpften Dosen und die tägliche Prognose, wie lange wir noch auf die sogenannte „Herdenimmunität“ und die damit verbundenen Öffnungsschritte warten müssen.

Ein Virus als Change-Agent?

Das ist eine Frage, die mich als Coach interessiert.
Veränderungen benötigen einen gewissen Veränderungsdruck und je höher der persönliche Leidensdruck, um so größer der Wille zur Veränderung – oder zumindest kommt uns der Satz in den Sinn: „So kann es nicht weitergehen!“ So starten die meisten Coachingprozesse meiner Kunden. Seit März 2020 sind wir jedoch alle unfreiwillig auf Veränderungsreise – jeder für sich und dennoch gemeinsam. Was passiert hier?

Phase 1 – Restriction
Wir hatten sie bald und haben sie noch immer mehr oder weniger satt: die Beschränkungen im sozialen Umgang mit Familie, Freunden und im Job und die räumliche Begrenzung während der Lock Downs. Alle Einschränkungen sind ein Angriff auf unsere persönliche Freiheit.
Gleichzeitig stellten und stellen wir überrascht fest, wie mit wenigen Dingen der Alltag gestaltet werden kann, welche Menschen wahre Freunde sind und wohin wir nicht mehr hetzen müssen.
Verzicht hat ein neues Label: Minimalismus und die überleitende Frage zu Phase 2 lautet, macht uns ein mehr von allem glücklicher und frei?

Phase 2 – Reflection
Die Einschränkungen und Lock Down Phasen bringen für jeden von uns sehr viel ablenkungsfreie Zeit mit sich. Ohne Zerstreuung zurückgeworfen auf uns selbst und unsere persönliche Situation, zwingt sich uns ein Nachdenken auf. Die Reflexionsphase beginnt und alle Versuche, zuerst den jeweils anderen zu verändern, scheitern naturgemäß auch während Corona. Oder wie Felix Gottwald es formuliert hat:
„Veränderung beginnt immer bei einem selbst, und zwar heute.“
Und so erfuhren und erfahren unsere Lebensstile und Lebensziele, Partnerschaften und Jobsituationen eine individuelle Neubewertung und Neuausrichtung.

Phase 3 – Reset
Die Zeit vor Corona ist Geschichte!
Eine Rückkehr zu einem „Weitermachen wie vorher“ ist selbst für die Hoffnungsvollsten unter uns unrealistisch. Corona legte uns den Finger auf den Reset-Button.
Der Reset-Button ist in der Technik ein Sicherungsschalter, der als Circuit Breaker bei Überlastung fungiert. Ist die Überlastung überstanden, startet das System neu.
Auch wir werden wieder neu starten, neu beginnen mit der Erfahrung, die uns diese Pandemie gelehrt hat: Sicherheit ist eine Illusion. Wir sind als Menschen verletzlicher als wir es wahrhaben wollen, unsere Systeme – Ökologie, Ökonomie, Medizin, Gesellschaft – sind im kleinen wie im großen bei Belastung höchst fragil.

In Science Fiction Filmen ist es meist eine nukleare Katastrophe, die die Menschheit in Finsternis oder in futuristische Lösungen zwingt. Ich will Corona hier nicht den roten Teppich ausrollen und ich habe Respekt vor und Mitgefühl mit all jenen, die durch diesen Virus in Not geraten sind und Leid erfahren mussten.
Ich bin aber auch zuversichtlich, dass zukünftige Generationen diese Zeit als Ausgangspunkt für einen Wandel bezeichnen werden, einem Wandel zu der besten aller möglichen Welten. Es liegt an uns, jedem Einzelnen von uns!

Alle Ereignisse in dieser besten aller möglichen Welten stehen in notwendiger Verkettung miteinander.

Voltaire, 1694 – 1778, Candide oder Die beste der Welten, Kap. 30


Lesenswerte Literatur: Fish!

Allgemein Posted on Sa, Februar 09, 2019 18:39

Es gibt Bücher, die sind – fallen sie einem nach vielen Jahren vom Bücherregal wieder in die Hände – so inspirierend, wie beim ersten Lesen.

Fish! von Stephen C. Lundin, Harry Paul und John Christensen (1995/2001) ist so ein Buch.

Reale Vorlage zum Buch sind die Fischverkäufer auf dem Pike Place Fischmarkt in Seattle. Die Autoren haben auf 126 Seiten das Erfolgsgeheimnis von Pike Place in eine fiktive Geschichte für Führungskräfte und Teamleiter zusammengefasst:

1. Sei präsent!

2. Wähle deine Einstellung!

3. Bereite anderen eine Freude!

4. Spiele!

Sei präsent! Klingt einfach, ist es aber nicht. Schnell nochmal die mails checken, im Gespräch erinnert das Smartphone schon an den nächsten Termin, während die Kinder von ihren Erlebnissen berichten, gehen wir gedanklich die Einkaufsliste durch. Multitasking, der Mythos der Computerwelt, ist auch dort schon lange tot bzw. hat nie existiert. In Yoga- und Meditationsstunden lernen wir wieder im Hier und Jetzt zu sein. Wann haben wir dieses Zeitgefühl verloren?

Wähle deine Einstellung! Ja, wir haben immer ein Wahl und unsere Einstellung zu wählen ist gelebte Autonomie. Unsere Einstellung zur Arbeit, zu Ärgernissen und Problemen können wir immer neu wählen. Die Fischverkäufer drückten es so aus: „Wenn du machst was du machst – was bist du in diesem Moment? Bist du ungeduldig und gelangweilt oder bist du weltberühmt? Als jemand, der weltberühmt ist, wirst du ganz anders auftreten.“ – Was wollen wir sein? DU HAST DIE WAHL!

Bereite anderen ein Freude! Oft sind es Kleinigkeiten mit großer Wirkung. Wem könnten Sie eine Freude bereiten? Wie können Sie Kunden, Kollegen, Mitarbeitern eine Freude bereiten? Die Fischverkäufer von Pike Place wollen mit ihren Interaktionen den Einkauf und Besuch bei Ihnen zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Wem wollen Sie morgen eine Freude bereiten?

Spiele! „Spielen ist nicht nur eine Form der Beschäftigung, sondern eine Befindlichkeit. Spielen ist Kreativität, die neue Energien freisetzt.“ Nehmen Sie mal einen anderen Weg zur Arbeit, brechen Sie mal die Regel, haben Sie Mut, Neues auszuprobieren. Gelassenheit und Heiterkeit, Spaß und Freude gehen unter Druck und in Stresssituationen schnell verloren. Manchmal reicht es, sein Gegenüber zum Lachen zu bringen. Probieren Sie es aus!


Literatur:
Fish! Ein ungewöhnliches Motivationsbuch: Lundin, Paul, Christensen. Ueberreuter Wirtschaft 2001.



Wahrheit und Alternative Fakten oder The Danger of a single Story

Reflexion Posted on Fr, März 31, 2017 08:48

„Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners.“ (Heinz von Foerster)

Der aktuelle Diskurs über Fake-News, Wahrheit, Lüge und alternative Fakten fordert uns auf, erstens über die Begriffe Klarheit zu gewinnen und zweitens über den Prozess der persönlichen Wahrheitsfindung nachzudenken.

Chimamanda Ngozi Adichie’s TED Talk „The Danger of a single Story“ hat meines Erachtens das Potential unsere vorgefassten Meinungen zu erschüttern und Anregungen für einen Perspektivenwechsel zu liefern. 20 Minuten gut investierte Zeit:

https://embed.ted.com/talks/lang/de/chimamanda_adichie_the_danger_of_a_single_story



Teams – vom Sport in die Wirtschaft?

Team Posted on So, Februar 05, 2017 18:41


„Für mich bedeutet ein starkes Ego, ein gesundes Ego zu haben,
über die Fähigkeit zu verfügen, sich in eine Gruppe einzufügen.“ (Ralph
Krueger, Trainer der Schweizer Eishockeymannschaft)

Aus der Sportwelt
kennen wir die Erfolge und Misserfolge von Teams. Seit einigen Jahren
wird versucht, dieses Konzept des optimalen Zusammenspiels, der erfolgsversprechenden Zusammenarbeit in
die Wirtschaft zu übertragen. Teamleitung,
Teamsitzungen, Projektteams, Teams wohin man schaut! Doch einer Gruppe von
Menschen, die mehr oder weniger zufällig über einen gewissen Zeitraum
zusammenarbeiten sollen, einen modernen Namen zu geben, ist zu wenig.

Ein
Team ist mehr!
Und
der Eintrittspreis ins Team: Ego parken und an Wert zulegen.

Teams sind eine
Gruppe von Menschen mit verschiedenen Eigenschaften, um etwas Besonderes zu
erreichen. Jeder ist abhängig von den Fähigkeiten des anderen. Jedes Team
muss einen Grund dafür finden, weshalb es überhaupt existiert. Findet
bzw. akzeptiert das Team diesen Grund, dieses Ziel oder diese Vision, findet es
einen gemeinsamen Sinn; die Motivation geschieht automatisch. Zehn Menschen, die
optimal zusammenarbeiten, können die Energie von zwanzig und mehr
Menschen, die alleine arbeiten, erzeugen. Diese Synergie
zeichnet erfolgreiche Teams aus.

Wir müssen Teams
nicht neu erfinden. Bereits die
Geschichte der nordamerikanischen Indianer kann Aufschluss über die nötigen
Voraussetzungen für die Bildung von Synergien in Teams geben:

1. Jedem im Team muss
eine klare Rolle zugewiesen werden. WER macht WAS?

2. Jeder muss das, was
wichtig ist, zum richtigen Zeitpunkt tun. Unterscheide WICHTIG von UNWICHTIG! WANN ist das Zeitfenster zum Handeln verpasst?

3. Kooperation durch
unkomplizierte Kommunikation. face-to-face-talk statt eMail bei ernsthaften und wichtigen Mitteilungen!

4. Gemeinsame Ziele,
Visionen, Träume stellen eine Verbindung zwischen Einsatz und Erfolg her. Jeder
muss einen Zusammenhang zwischen seinem Einsatz und dem ausstehenden Erfolg
sehen
. Diesen Zusammenhang herstellen und vermitteln, das ist Motivation.

5. Ergebnisse sind
wichtiger als der Rang oder die Rolle
, die man spielt. Wenn das Team erfolgreich ist, profitieren alle davon.

Allen Teamleitern ins
Erfolgstagebuch noch folgende Worte geschrieben:

Erwartungen
klären – Spielregeln
erstellen – Sinnfrage
definieren – Kleine
Schritte tun

Jeder der ein Team
leitet, sollte sich nach Abschluss eines Auftrages fragen, ob jeder Einzelne im Team
das Team durch seine Anwesenheit bereichert hat:

Hat sie oder er es
wertvoller gemacht?
Ist der Wert des Teams gestiegen, weil sie oder er dabei war?

Und konfrontieren Sie
auch Ihre MitarbeiterInnen mit diesen Fragen!

Literatur
zum Thema:
„Teamlife
– Über Niederlagen zum Erfolg“, Ralph Krueger,
Redline
Wirtschaft bei Carl Ueberreuter, 2002

Foto: Steve Jurvetson, „Miners“, CC-Lizenz (BY 2.0)
http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/deed.de
Bild stammt von www.piqs.de



Ein Experiment mit der Zeit

Reflexion Posted on Sa, Juli 16, 2016 18:01

Eines Tages wurde ein alter Professor der französischen Schule für
Verwaltung gebeten, für eine Gruppe von etwa fünfzehn Chefs
großer nordamerikanischer Unternehmen eine Vorlesung über
sinnvolle Zeitplanung zu halten. Dieser Kurs war einer von fünf
Stationen ihres eintägigen Lehrgangs. Der Professor hatte daher
nur eine Stunde Zeit, sein Wissen zu vermitteln.

Zuerst betrachtete der Professor in aller Ruhe einen nach dem
anderen – sie waren bereit, alles was der Fachmann ihnen
beibringen wollte, gewissenhaft zu notieren. Danach verkündete
er: „Wir werden ein kleines Experiment durchführen.“

Der Professor zog einen riesigen Glaskrug unter seinem Pult
hervor, das ihn von seinen Schülern trennte und stellte ihn
vorsichtig vor sich. Dann holte er etwa ein Dutzend Kieselsteine,
etwa so groß wie Tennisbälle, hervor und legte sie sorgfältig,
einen nach dem anderen, in den großen Krug. Als der Krug bis an
den Rand voll war und kein weiterer Kieselstein mehr darin Platz
hatte, blickte er langsam auf und fragte seine Schüler: „Ist der
Krug voll?“ Und alle antworteten „Ja.“ Er wartete ein paar
Sekunden ab und fragte seine Schüler: „Wirklich?“

Dann verschwand er erneut unter dem Tisch und holte
einen mit Kies gefüllten Becher hervor. Sorgfältig verteilte er den
Kies über die großen Kieselsteine. Der Kies verteilte sich zwischen
den großen Kieselsteinen bis auf den Boden des Krugs. Der
Professor blickte erneut auf und fragte sein Publikum: „Ist dieser
Krug voll?“

Dieses Mal begannen seine schlauen Schüler, seine Darbietung zu verstehen. Einer von ihnen
antwortete: „Wahrscheinlich nicht!“ „Gut!“ antwortete der Professor. Er verschwand wieder unter
seinem Pult und diesmal holte er einen Eimer Sand hervor. Vorsichtig kippte er den Sand in den
Krug. Der Sand füllte die Räume zwischen den großen Kieselsteinen und dem Kies auf.

Wieder fragte er: „Ist dieses Gefäß voll?“ Dieses Mal antworteten seine schlauen Schüler
ohne zu zögern im Chor: „Nein!“ „Gut!“ antwortete der Professor. Und als hätten seine
wunderbaren Schüler nur darauf gewartet, nahm er die Wasserkanne, die unter seinem Pult
stand, und füllte den Krug bis an den Rand. Dann blickte er auf und fragte seine Schüler.

„Was können wir Wichtiges aus diesem Experiment lernen?“ Der Kühnste unter seinen Schülern –
nicht dumm – dachte an das Thema des Kurses und antwortete: „Daraus lernen wir, dass, selbst
wenn wir denken, dass unser Zeitplan schon bis an den Rand voll ist, wir, wenn wir es wirklich
wollen, immer noch einen Termin oder andere Dinge, die zu erledigen sind, einschieben können.

„Nein“, antwortete der Professor, „darum geht es nicht. Was wir wirklich aus diesem
Experiment lernen können ist folgendes: wenn man die großen Kieselsteine nicht als
erstes in den Krug legt, werden sie später niemals alle hinein passen.“
Es folgte ein
Moment des Schweigens. Jedem wurde bewusst, wie sehr der Professor Recht hatte. Dann fragte
er: „Was sind in eurem Leben die großen Kieselsteine? Eure Gesundheit? Eure Familie? Eure
Freunde? Die Realisierung eurer Träume? Das zu tun, was euch Spaß macht? Dazuzulernen? Eine
Sache verteidigen? Entspannung? Sich Zeit nehmen? … Oder etwas ganz anderes?

Was wirklich wichtig ist, ist dass man die großen Kieselsteine in seinem Leben an die erste Stelle
setzt. Wenn nicht, läuft man Gefahr, es nicht zu meistern … sein Leben. Wenn man zuallererst
auf Kleinigkeiten achtet (der Kies, der Sand), verbringt man sein Leben mit Kleinigkeiten und hat
nicht mehr genug Zeit für die wichtigen Dinge in seinem Leben. Deshalb vergesst nicht, euch
selbst die Frage zu stellen: „Was sind die großen Kieselsteine in meinem Leben?“ Dann legt
diese zuerst in euren Krug des Lebens.“

Mit einem freundlichen Wink verabschiedet sich der alte Professor von seinem Publikum und
verließ langsam den Saal.

Genießen Sie den Sommer, Ihre freien Tage, Ihre Zeit für Muße.

mw



Summertime and the living is easy – Spielerische Reflexion

Allgemein Posted on Sa, Juli 16, 2016 17:08


One of these mornings

You’re going to rise up singing

Then you’ll spread your wings

And you’ll take to the sky

(Summertime – George Gershwin)

Sommerzeit – Urlaubszeit – Zeit für Kontemplation

All jenen, die eine Reise zum ICH nicht am Jakobsweg oder im
Kloster verbringen wollen, lege ich unten stehenden Fragebogen
ans Herz. Er soll einerseits persönliche Reflexion bieten,
andererseits lädt er zum näheren Kennenlernen seiner Familie,
Freunde, Urlaubsbekanntschaften ein und er war bereits zu Zeiten
Marcel Prousts als Gesellschaftsspiel sehr populär.

Ob Sie ihn nun spontan als Frage-Antwort-Spiel einsetzen oder in
aller Ruhe über Ihre Antworten nachdenken und sinnieren wollen
– die Beschäftigung mit diesen Fragen ist ein wunderbarer Einstieg
in einen erholsamen Sommer.

Fragen, die Sie sich nicht nur einmal im Leben gestellt haben sollten:

Was ist für Sie das größte Unglück?
Wo möchten Sie leben?
Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück?
Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Ihre liebsten Romanhelden?
Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte?
Ihre Lieblingsheldinnen in der Wirklichkeit?
Ihre Lieblingsheldinnen in der Dichtung?
Ihr Lieblingsmaler?
Ihr Lieblingskomponist?
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Mann am meisten?

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten?

Ihre Lieblingstugend?
Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Wer oder was hätten Sie sein mögen?
Ihr Hauptcharakterzug?
Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?
Ihr größter Fehler?
Ihr Traum vom Glück?
Was wäre für Sie das größte Unglück?
Was möchten Sie sein?
Ihre Lieblingsfarbe?
Ihre Lieblingsblume?
Ihr Lieblingsvogel?
Ihr Lieblingsschriftsteller?
Ihre Helden der Wirklichkeit?
Ihre Heldinnen in der Geschichte?
Ihre Lieblingsnamen?
Was verabscheuen Sie am meisten?
Welche geschichtlichen Gestalten verachten Sie am meisten?

Welche militärischen Leistungen bewundern Sie am meisten?

Welche Reform bewundern Sie am meisten?
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?
Wie möchten Sie sterben?
Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Ihr Motto?

Fragebogen zum download



Körper – Geist – Seele – Gesundheits-Check aus systemischer Sicht.

Allgemein Posted on Sa, Juli 16, 2016 16:52

In einer Welt, in der jugendliche Schönheit, strahlende
Manneskraft und Fitness bis ins hohe Alter ein MUSS sind, haben
Schönheitschirurgen, die Pharmaindustrie und Hightech-Mediziner
Hochbetrieb.

Selbst der Begriff „Alter“ hat sich verändert: Nicht nur, dass wir
diesen Begriff tabuisieren – wir habe ganz moderne Begriffe wie
„Best Ager“, „50+“, „60++“ kreiert –, auch den damit
verbundenen Inhalten wie „Weisheit“, „Gelassenheit“, „Seniorität“
sind neue Anforderungen gewichen. Sind wir angekommen in der „Schönen neuen Welt“ Aldous
Huxleys? Reicht es, uns Medizinern und Pharmaindustrie
auszuliefern um vom Bürgermeister zum 100. Geburtstag
beglückwunscht zu werden?

Das System Körper – Geist – Seele und damit das System Medizin
ist „keine exakte Wissenschaft“ erklärte mir vor Jahren
vertrauensvoll meine Ärztin, „bei Jedem ist es anders.“ Und jeder Arzt wird bestätigen, dass die mentale Stärke eines
Menschen und seine positive oder negative Einstellung zum Leben
wesentlich zu seiner Gesundheit beitragen.

Einen Schritt weiter geht die Psychosomatik, die den
Zusammenhang von körperlichen Symptomen und seelischen
Nöten und Verletzungen erkannt hat. Hinter Körpersymptomen liegen also im Verborgenen Botschaften unserer Seele. Ich kennen
keinen Menschen, der – so fit und gesund er auch sein mag – nicht eine Schwachstelle im Körper
hat, die bei Stress, Überanstrengung oder Überforderung prompt und zuverlässig reagiert. Der Volksmund hat zu diesen Symptomen oft eine passende Redewendung, wie: „Da liegt ihm
etwas schwer im Magen“, „Das geht ihr unter die Haut“, „Da kommt einem ja die Galle hoch.“

Medikamente können die Symptome zwar behandeln, geheilt wird die Ursache nicht. Und dies
führt zu einem Teufelskreis: Die medikamentöse Dosis muss laufend erhöht werden, um das
Symptom im Griff zu haben, die Wirkstoffe verursachen Nebenwirkungen, die weitere
Körpersymptome nach sich ziehen.

Oft wissen wir genau, welche Botschaft uns die Allergie oder die Halsschmerzen aufzeigen wollen,
wodurch die Schlafstörungen entstanden sind, warum wir von den krankmachenden
Gewohnheiten nicht loskommen. Doch das kognitive Wissen allein reicht für eine wirkungsvolle
Veränderung meist nicht aus.

Kristine Alex hat sich in den letzten Jahren intensiv als Aufstellerin mit Körpersymptomen
beschäftigt. Die Methode der systemischen Aufstellung kann „der Seele in Not eine Sprache
geben“ und fordert gleichzeitig eines: Verantwortung für seinen Körper und seine Gesundheit zu
übernehmen. Erst dann sind Gesundung und Heilung möglich – aus eigener Kraft oder nach
eigener Entscheidung für die passende medizinsche Unterstützung.

Eine ehrliche Reflexion der Symptomgeschichte ist der Anfang des Gesundungsprozesses:
Sich bewusst werden, was ist – Annehmen, was ist – Entscheidung zur Veränderung treffen. Wie der beste Lehrer seine Schüler nicht weise machen kann, so kann der Mediziner seine
Patienten nicht von sich aus heilen. Es erfordert eine klare Entscheidung des Patienten und das
Übernehmen der Verantwortung für sich Selbst. In diesem Sinne ein Spruch Salomons aus dem Alten Testament:


„Ein fröhliches Herz bringt gute Besserung, aber ein zerschlagener Geist vertrocknet das Gebein.“

mw



Prüfungsangst wegwinken? Bestandene Abschlussprüfung dank wingwave!

Leistungssteigerung Posted on Sa, Juli 16, 2016 16:42

Prüfungssituationen sind Ausnahmesituationen.
Meist steigt der Stresspegel schon Wochen vor dem eigentlichen
Termin. Trotz guter Vorbereitung flattern die Nerven, nächtelange
Schlafstörungen und die unbezwingbare Angst vor dem Blackout
während der Prüfung, vor dem Verstummen oder Stottern.

Mit der wingwave-Coachingmethode gelingt es, diese Angst und die damit verbunden Blockaden
in den Griff zu kriegen. Die Kombination von Kinesiologischem Ringtest und R.E.M. (Rapid Eye Movement)-Simulation im
Wachzustand bewirken, dass die Stressmomente rasch identifiziert werden können und durch das
Winken vor den Augen des Betroffenen im wahrsten Sinne des Wortes weg gewunken werden.

Von der sensationellen Wirkung möchte ich Ihnen anhand eines Falles im letzten Herbst
berichten:
Ein junger Mann stand vor seiner Lehrabschlussprüfung als Buchhalter. Seine Zeugnisse immer
mit Auszeichnung zählte er zu den Klassenbesten in der Berufsschule, trotzdem war er vor
Prüfungen immer so aufgeregt, dass er bereits Tage vorher unter heftigen Bauchschmerzen und
Nächte vorher unter Schlaflosigkeit litt. Seine Ausbilderin schickte den jungen Mann zu mir und bat mich, ihn mental auf die Prüfung
vorzubereiten. Sie befürchtete, er würde bei der Prüfung so aufgeregt sein, dass er sich alles
verderben würde.

In der Coaching-Sitzung: Schon in der gedanklichen Vorstellung an die Prüfung verschlug es dem
jungen Mann die Sprache, seine Hände fingen an zu schwitzen, sein Gesicht spiegelte reine
Angst. Mit dem kinesiologischen Ringtest stellten wir fest, dass die mündliche Prüfung angstbesetzter
war als die schriftliche. Bereits nach der ersten Wink-Sequenz entspannte sich der junge Mann
merklich. Trotzdem empfand er sofort Bauchschmerzen, wenn er nur an den Prüfungstermin
dachte.

Es zeigte sich in weiteren kinesiologischen Testungen, dass die Ursache in der Vergangenheit zu
suchen sei: im Alter von fünf Jahren. Der junge Mann blickte mich erstaunt an und konnte keinen
Zusammenhang herstellen. Nach kurzer Überlegung meinte er, er musste mit fünf Jahren in die
Vorschule gehen und wollte überhaupt nicht. Aber seine Eltern haben ihn trotzdem geschickt, alle
anderen Kinder waren bereits sechs Jahre alt. Eine Wink-Sequenz brachte eine deutliche
Erleichterung, aber irgendetwas war noch da: Der Körper zeigte Stress bei den Emotionen Angst
und Wut.

Der junge Mann erinnerte sich weiter, dass er den Weg in die Vorschule immer alleine
zurücklegen musste, es waren ja nur wenige Minuten – die offenbar einem Fünfjährigen doch
Angst einflössten. Sofort wurde diese erinnerte Emotion bewunken, der junge Mann konnte das
erste Mal lächeln. Nun konnte er sich die Wut auf seine Eltern eingestehen, die er damals als
Fünfjähriger empfunden hatte. Auch diese Emotion schickten wir durch Winken vor seinen Augen
in die Verarbeitung.
Der abschließende Ringtest zeigte, dass weder der Prüfungstermin, noch die schriftliche oder
mündliche Prüfung dem jungen Mann Stress verursachten. Mit entspanntem Gesichtsausdruck
verließ er die Coachingsitzung und bestand einige Wochen später mit Auszeichnung seine
Lehrabschlussprüfung.

Für mich zeigt dieser Fall, dass innere Blockaden uns trotz intensiver Bemühungen
daran hindern erfolgreich zu sein und dass diese Blockaden nicht ursächlich mit
dem Ereignis in Verbindung gebracht werden können und daher auf kognitiver
Ebene nicht gelöst werden.

Die wingwave-Methode bietet die Möglichkeit in kurzer Zeit seinen Blockaden auf die Spur zu
kommen, sie im Wachzustand in die Bearbeitung ans Gehirn zu schicken und sich davon zu
befreien.

Besonders unterstützend ist wingwave bei Prüfungsangst und Lernstress, Präsentations- und
Auftrittsstress, für Sportler in der Vorbereitung von Wettkämpfen und Turnieren.

Mehr Informationen auch unter: www.wingwave.com

Mit wingwave kriegen Sie Ihre Emotionen in den Griff.

Mit winkenden Grüßen

Martina Wirth



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