Blog Image

Perspektive wechseln

"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann."

Dieser Blog bietet Impulse und Anregungen für einen Perspektivenwechsel.

Ein Experiment mit der Zeit

Reflexion Posted on Sa, Juli 16, 2016 18:01

Eines Tages wurde ein alter Professor der französischen Schule für
Verwaltung gebeten, für eine Gruppe von etwa fünfzehn Chefs
großer nordamerikanischer Unternehmen eine Vorlesung über
sinnvolle Zeitplanung zu halten. Dieser Kurs war einer von fünf
Stationen ihres eintägigen Lehrgangs. Der Professor hatte daher
nur eine Stunde Zeit, sein Wissen zu vermitteln.

Zuerst betrachtete der Professor in aller Ruhe einen nach dem
anderen – sie waren bereit, alles was der Fachmann ihnen
beibringen wollte, gewissenhaft zu notieren. Danach verkündete
er: „Wir werden ein kleines Experiment durchführen.“

Der Professor zog einen riesigen Glaskrug unter seinem Pult
hervor, das ihn von seinen Schülern trennte und stellte ihn
vorsichtig vor sich. Dann holte er etwa ein Dutzend Kieselsteine,
etwa so groß wie Tennisbälle, hervor und legte sie sorgfältig,
einen nach dem anderen, in den großen Krug. Als der Krug bis an
den Rand voll war und kein weiterer Kieselstein mehr darin Platz
hatte, blickte er langsam auf und fragte seine Schüler: „Ist der
Krug voll?“ Und alle antworteten „Ja.“ Er wartete ein paar
Sekunden ab und fragte seine Schüler: „Wirklich?“

Dann verschwand er erneut unter dem Tisch und holte
einen mit Kies gefüllten Becher hervor. Sorgfältig verteilte er den
Kies über die großen Kieselsteine. Der Kies verteilte sich zwischen
den großen Kieselsteinen bis auf den Boden des Krugs. Der
Professor blickte erneut auf und fragte sein Publikum: „Ist dieser
Krug voll?“

Dieses Mal begannen seine schlauen Schüler, seine Darbietung zu verstehen. Einer von ihnen
antwortete: „Wahrscheinlich nicht!“ „Gut!“ antwortete der Professor. Er verschwand wieder unter
seinem Pult und diesmal holte er einen Eimer Sand hervor. Vorsichtig kippte er den Sand in den
Krug. Der Sand füllte die Räume zwischen den großen Kieselsteinen und dem Kies auf.

Wieder fragte er: „Ist dieses Gefäß voll?“ Dieses Mal antworteten seine schlauen Schüler
ohne zu zögern im Chor: „Nein!“ „Gut!“ antwortete der Professor. Und als hätten seine
wunderbaren Schüler nur darauf gewartet, nahm er die Wasserkanne, die unter seinem Pult
stand, und füllte den Krug bis an den Rand. Dann blickte er auf und fragte seine Schüler.

„Was können wir Wichtiges aus diesem Experiment lernen?“ Der Kühnste unter seinen Schülern –
nicht dumm – dachte an das Thema des Kurses und antwortete: „Daraus lernen wir, dass, selbst
wenn wir denken, dass unser Zeitplan schon bis an den Rand voll ist, wir, wenn wir es wirklich
wollen, immer noch einen Termin oder andere Dinge, die zu erledigen sind, einschieben können.

„Nein“, antwortete der Professor, „darum geht es nicht. Was wir wirklich aus diesem
Experiment lernen können ist folgendes: wenn man die großen Kieselsteine nicht als
erstes in den Krug legt, werden sie später niemals alle hinein passen.“
Es folgte ein
Moment des Schweigens. Jedem wurde bewusst, wie sehr der Professor Recht hatte. Dann fragte
er: „Was sind in eurem Leben die großen Kieselsteine? Eure Gesundheit? Eure Familie? Eure
Freunde? Die Realisierung eurer Träume? Das zu tun, was euch Spaß macht? Dazuzulernen? Eine
Sache verteidigen? Entspannung? Sich Zeit nehmen? … Oder etwas ganz anderes?

Was wirklich wichtig ist, ist dass man die großen Kieselsteine in seinem Leben an die erste Stelle
setzt. Wenn nicht, läuft man Gefahr, es nicht zu meistern … sein Leben. Wenn man zuallererst
auf Kleinigkeiten achtet (der Kies, der Sand), verbringt man sein Leben mit Kleinigkeiten und hat
nicht mehr genug Zeit für die wichtigen Dinge in seinem Leben. Deshalb vergesst nicht, euch
selbst die Frage zu stellen: „Was sind die großen Kieselsteine in meinem Leben?“ Dann legt
diese zuerst in euren Krug des Lebens.“

Mit einem freundlichen Wink verabschiedet sich der alte Professor von seinem Publikum und
verließ langsam den Saal.

Genießen Sie den Sommer, Ihre freien Tage, Ihre Zeit für Muße.

mw



Führungsaufgabe – Delegieren

Führungsstil Posted on Sa, Juli 16, 2016 17:42


„Aufgaben delegieren heißt:

Nicht mehr Personen und Tätigkeiten zu überwachen,

sondern Ergebnisse!“
(Malcolm S. Forbes)

Als Führungskraft mangelt es Ihnen sicher nicht an Aufgaben, an Terminen, an Verantwortung für das Team und dessen Performance, an Leistungsdruck und an Zeit. Wie sieht Ihr persönliches Verhältnis von Führungstätigkeit und operativen Aufgaben aus? Erledigen Sie die Aufgaben Ihrer
Mitarbeiter? Oder Delegieren Sie schon?

Delegieren zählt neben Mitarbeiter auswählen, beurteilen, fördern; Ziele vereinbaren; Planen lassen; Anstoß zur Problemfindung; Entscheiden (lassen); Koordinieren, Organisieren;Informieren; Motivieren; Reifegradspezifisch kontrollieren zu den wichtigsten Führungsaufgaben.
.. und doch fällt es vielen schwer, Frauen oft schwerer als Männern in Führungspositionen.

Delegieren heißt wörtlich „Übertragen“.
Doch welche Aufgaben können delegiert werden?

1. Jede Aufgabe, die Mitarbeiter wahrnehmen können. Bedenken Sie die kritischen Worte Henry Fords zu einem leitenden Angestellten: „Ich sollte Sie entlassen. Sie
vergeuden mein Geld mit Tätigkeiten, die ein Mitarbeiter mit einem Drittel ihres Gehaltes
genau so gut erledigen kann.“
– Auch in Zeiten knapper Personalressourcen hat diese
Aussage noch Gültigkeit!

2. Die zu dieser Aufgabe erforderliche Kompetenz, die der Mitarbeiter benötigt, um die
Aufgabe selbständig bewältigen zu können. Übertragen Sie die Kompetenz nicht, räumen
Sie dem Mitarbeiter nicht eine gewisse Entscheidungsfreiheit ein, wird der Mitarbeiter die
Aufgabe über kurz oder lang wieder an Sie „zurück“-delegieren.

3. Die der Aufgabe und Kompetenz entsprechende Verantwortung.
Die Handlungsmaxime lautet: „Jedes Mal, wenn einem Manager seine Arbeit routiniert von der Hand geht, sollte er sie schleunigst delegieren!“

Warum delegieren, wenn man es selbst schneller, besser, mit dem „richtigen“ Ergebnis machen
kann?

1. Führungskräfte sind keine Spezialisten, sondern Universalisten!
Auch wenn viele Karrieremodelle noch immer den besten Spezialisten zur Führungskraft machen
wollen, findet in fortschrittlichen Unternehmen bereits ein Umdenken statt und Spezialisten-
karrieren werden möglich.
Halten Sie sich frei für Führungsaufgaben, frei von Routine-, Detail- und Spezialistenaufgaben
und verwechseln Sie Delegieren nicht mit autoritätsminderndem Abschieben von Aufgaben.

2. Jeder Mitarbeiter braucht sein eigenes, selbstverantwortliches Aufgabengebiet.Nur Eigenverantwortung macht auf lange Sicht zufrieden und bindet Mitarbeiter.

3. Je tiefer in der Hierarchie eine Aufgabe erledigt wird, desto kostengünstiger für das Unternehmen.Delegieren ist eng mit Organisieren und Koordinieren verbunden. Die delegierten Aufgabenbereiche müssen untereinander durch Regelungen von Sachprozessen und menschlichen
Beziehungen abgestimmt und auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet sein. Vorsicht vor
Kompetenzstreitigkeiten und Ressortegoismus! Klare Entscheidungen – klare Kommunikation!

Wer seiner Führungsrolle gerecht werden will,

muss genug Vernunft besitzen, um die Aufgaben
den richtigen Leuten zu übertragen,
und genügend
Selbstdisziplin, um ihnen nicht ins Handwerk zu pfuschen.

(Theodore Roosevelt)


Erfolgreich Delegieren – wie?

1. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und delegieren Sie anspruchsvolle Aufgaben nicht zwischen Tür und Angel.

2. Verdeutlichen Sie die Fakten: Bis wann soll die Aufgabe mit welchem Ergebnis erledigt sein? Welche Entscheidungsbefugnis hat der Mitarbeiter? Welche Zwischenberichte sind in welcher Form erforderlich? Wann gilt das Vier-Augen-Prinzip?

3. Welche Kompetenzen sind mit der Aufgabe verbunden? Wie wird diese Veränderung im Team / Unternehmen / beim Kunden kommuniziert?

4. Unterscheiden Sie das „WAS“ und das „WIE“ der Aufgabe: Nur wenn der Mitarbeiter die Verantwortung für den Arbeitsprozess behält, bleibt die Motivation erhalten. – Dies
schließt aber „Best Practice“ und Hinweis auf Probleme nicht aus. Hier scheitern oft
weibliche Führungskräfte, die aus dem Team befördert wurden und für sich „die beste
Methode zur Bewältigung der Aufgabe“ patentiert haben. – Auch ein Thema für die
Partnerschaft und die Aufgabenverteilung im Haushalt: Männer machen manche Dinge
anders, kommen aber zu einem vergleichbaren Ergebnis. Punkt!

5. Delegieren Sie konsequent! Stehen Sie bei Fragen, Problemen und Überforderung der
Mitarbeiter zur Verfügung und belassen Sie die Verantwortung beim Mitarbeiter!

6. Geben Sie offene und ehrliche Rückmeldung in einem persönlichen Gespräch.

Delegieren kostet im ersten Schritt zwar mehr Zeit, entlastet aber langfristig Ihren
Terminkalender und macht Sie zur entspannteren und hochgeschätzten Führungskraft.

mw



Summertime and the living is easy – Spielerische Reflexion

Allgemein Posted on Sa, Juli 16, 2016 17:08


One of these mornings

You’re going to rise up singing

Then you’ll spread your wings

And you’ll take to the sky

(Summertime – George Gershwin)

Sommerzeit – Urlaubszeit – Zeit für Kontemplation

All jenen, die eine Reise zum ICH nicht am Jakobsweg oder im
Kloster verbringen wollen, lege ich unten stehenden Fragebogen
ans Herz. Er soll einerseits persönliche Reflexion bieten,
andererseits lädt er zum näheren Kennenlernen seiner Familie,
Freunde, Urlaubsbekanntschaften ein und er war bereits zu Zeiten
Marcel Prousts als Gesellschaftsspiel sehr populär.

Ob Sie ihn nun spontan als Frage-Antwort-Spiel einsetzen oder in
aller Ruhe über Ihre Antworten nachdenken und sinnieren wollen
– die Beschäftigung mit diesen Fragen ist ein wunderbarer Einstieg
in einen erholsamen Sommer.

Fragen, die Sie sich nicht nur einmal im Leben gestellt haben sollten:

Was ist für Sie das größte Unglück?
Wo möchten Sie leben?
Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück?
Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Ihre liebsten Romanhelden?
Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte?
Ihre Lieblingsheldinnen in der Wirklichkeit?
Ihre Lieblingsheldinnen in der Dichtung?
Ihr Lieblingsmaler?
Ihr Lieblingskomponist?
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Mann am meisten?

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten?

Ihre Lieblingstugend?
Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Wer oder was hätten Sie sein mögen?
Ihr Hauptcharakterzug?
Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?
Ihr größter Fehler?
Ihr Traum vom Glück?
Was wäre für Sie das größte Unglück?
Was möchten Sie sein?
Ihre Lieblingsfarbe?
Ihre Lieblingsblume?
Ihr Lieblingsvogel?
Ihr Lieblingsschriftsteller?
Ihre Helden der Wirklichkeit?
Ihre Heldinnen in der Geschichte?
Ihre Lieblingsnamen?
Was verabscheuen Sie am meisten?
Welche geschichtlichen Gestalten verachten Sie am meisten?

Welche militärischen Leistungen bewundern Sie am meisten?

Welche Reform bewundern Sie am meisten?
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?
Wie möchten Sie sterben?
Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Ihr Motto?

Fragebogen zum download



Körper – Geist – Seele – Gesundheits-Check aus systemischer Sicht.

Allgemein Posted on Sa, Juli 16, 2016 16:52

In einer Welt, in der jugendliche Schönheit, strahlende
Manneskraft und Fitness bis ins hohe Alter ein MUSS sind, haben
Schönheitschirurgen, die Pharmaindustrie und Hightech-Mediziner
Hochbetrieb.

Selbst der Begriff „Alter“ hat sich verändert: Nicht nur, dass wir
diesen Begriff tabuisieren – wir habe ganz moderne Begriffe wie
„Best Ager“, „50+“, „60++“ kreiert –, auch den damit
verbundenen Inhalten wie „Weisheit“, „Gelassenheit“, „Seniorität“
sind neue Anforderungen gewichen. Sind wir angekommen in der „Schönen neuen Welt“ Aldous
Huxleys? Reicht es, uns Medizinern und Pharmaindustrie
auszuliefern um vom Bürgermeister zum 100. Geburtstag
beglückwunscht zu werden?

Das System Körper – Geist – Seele und damit das System Medizin
ist „keine exakte Wissenschaft“ erklärte mir vor Jahren
vertrauensvoll meine Ärztin, „bei Jedem ist es anders.“ Und jeder Arzt wird bestätigen, dass die mentale Stärke eines
Menschen und seine positive oder negative Einstellung zum Leben
wesentlich zu seiner Gesundheit beitragen.

Einen Schritt weiter geht die Psychosomatik, die den
Zusammenhang von körperlichen Symptomen und seelischen
Nöten und Verletzungen erkannt hat. Hinter Körpersymptomen liegen also im Verborgenen Botschaften unserer Seele. Ich kennen
keinen Menschen, der – so fit und gesund er auch sein mag – nicht eine Schwachstelle im Körper
hat, die bei Stress, Überanstrengung oder Überforderung prompt und zuverlässig reagiert. Der Volksmund hat zu diesen Symptomen oft eine passende Redewendung, wie: „Da liegt ihm
etwas schwer im Magen“, „Das geht ihr unter die Haut“, „Da kommt einem ja die Galle hoch.“

Medikamente können die Symptome zwar behandeln, geheilt wird die Ursache nicht. Und dies
führt zu einem Teufelskreis: Die medikamentöse Dosis muss laufend erhöht werden, um das
Symptom im Griff zu haben, die Wirkstoffe verursachen Nebenwirkungen, die weitere
Körpersymptome nach sich ziehen.

Oft wissen wir genau, welche Botschaft uns die Allergie oder die Halsschmerzen aufzeigen wollen,
wodurch die Schlafstörungen entstanden sind, warum wir von den krankmachenden
Gewohnheiten nicht loskommen. Doch das kognitive Wissen allein reicht für eine wirkungsvolle
Veränderung meist nicht aus.

Kristine Alex hat sich in den letzten Jahren intensiv als Aufstellerin mit Körpersymptomen
beschäftigt. Die Methode der systemischen Aufstellung kann „der Seele in Not eine Sprache
geben“ und fordert gleichzeitig eines: Verantwortung für seinen Körper und seine Gesundheit zu
übernehmen. Erst dann sind Gesundung und Heilung möglich – aus eigener Kraft oder nach
eigener Entscheidung für die passende medizinsche Unterstützung.

Eine ehrliche Reflexion der Symptomgeschichte ist der Anfang des Gesundungsprozesses:
Sich bewusst werden, was ist – Annehmen, was ist – Entscheidung zur Veränderung treffen. Wie der beste Lehrer seine Schüler nicht weise machen kann, so kann der Mediziner seine
Patienten nicht von sich aus heilen. Es erfordert eine klare Entscheidung des Patienten und das
Übernehmen der Verantwortung für sich Selbst. In diesem Sinne ein Spruch Salomons aus dem Alten Testament:


„Ein fröhliches Herz bringt gute Besserung, aber ein zerschlagener Geist vertrocknet das Gebein.“

mw



Prüfungsangst wegwinken? Bestandene Abschlussprüfung dank wingwave!

Leistungssteigerung Posted on Sa, Juli 16, 2016 16:42

Prüfungssituationen sind Ausnahmesituationen.
Meist steigt der Stresspegel schon Wochen vor dem eigentlichen
Termin. Trotz guter Vorbereitung flattern die Nerven, nächtelange
Schlafstörungen und die unbezwingbare Angst vor dem Blackout
während der Prüfung, vor dem Verstummen oder Stottern.

Mit der wingwave-Coachingmethode gelingt es, diese Angst und die damit verbunden Blockaden
in den Griff zu kriegen. Die Kombination von Kinesiologischem Ringtest und R.E.M. (Rapid Eye Movement)-Simulation im
Wachzustand bewirken, dass die Stressmomente rasch identifiziert werden können und durch das
Winken vor den Augen des Betroffenen im wahrsten Sinne des Wortes weg gewunken werden.

Von der sensationellen Wirkung möchte ich Ihnen anhand eines Falles im letzten Herbst
berichten:
Ein junger Mann stand vor seiner Lehrabschlussprüfung als Buchhalter. Seine Zeugnisse immer
mit Auszeichnung zählte er zu den Klassenbesten in der Berufsschule, trotzdem war er vor
Prüfungen immer so aufgeregt, dass er bereits Tage vorher unter heftigen Bauchschmerzen und
Nächte vorher unter Schlaflosigkeit litt. Seine Ausbilderin schickte den jungen Mann zu mir und bat mich, ihn mental auf die Prüfung
vorzubereiten. Sie befürchtete, er würde bei der Prüfung so aufgeregt sein, dass er sich alles
verderben würde.

In der Coaching-Sitzung: Schon in der gedanklichen Vorstellung an die Prüfung verschlug es dem
jungen Mann die Sprache, seine Hände fingen an zu schwitzen, sein Gesicht spiegelte reine
Angst. Mit dem kinesiologischen Ringtest stellten wir fest, dass die mündliche Prüfung angstbesetzter
war als die schriftliche. Bereits nach der ersten Wink-Sequenz entspannte sich der junge Mann
merklich. Trotzdem empfand er sofort Bauchschmerzen, wenn er nur an den Prüfungstermin
dachte.

Es zeigte sich in weiteren kinesiologischen Testungen, dass die Ursache in der Vergangenheit zu
suchen sei: im Alter von fünf Jahren. Der junge Mann blickte mich erstaunt an und konnte keinen
Zusammenhang herstellen. Nach kurzer Überlegung meinte er, er musste mit fünf Jahren in die
Vorschule gehen und wollte überhaupt nicht. Aber seine Eltern haben ihn trotzdem geschickt, alle
anderen Kinder waren bereits sechs Jahre alt. Eine Wink-Sequenz brachte eine deutliche
Erleichterung, aber irgendetwas war noch da: Der Körper zeigte Stress bei den Emotionen Angst
und Wut.

Der junge Mann erinnerte sich weiter, dass er den Weg in die Vorschule immer alleine
zurücklegen musste, es waren ja nur wenige Minuten – die offenbar einem Fünfjährigen doch
Angst einflössten. Sofort wurde diese erinnerte Emotion bewunken, der junge Mann konnte das
erste Mal lächeln. Nun konnte er sich die Wut auf seine Eltern eingestehen, die er damals als
Fünfjähriger empfunden hatte. Auch diese Emotion schickten wir durch Winken vor seinen Augen
in die Verarbeitung.
Der abschließende Ringtest zeigte, dass weder der Prüfungstermin, noch die schriftliche oder
mündliche Prüfung dem jungen Mann Stress verursachten. Mit entspanntem Gesichtsausdruck
verließ er die Coachingsitzung und bestand einige Wochen später mit Auszeichnung seine
Lehrabschlussprüfung.

Für mich zeigt dieser Fall, dass innere Blockaden uns trotz intensiver Bemühungen
daran hindern erfolgreich zu sein und dass diese Blockaden nicht ursächlich mit
dem Ereignis in Verbindung gebracht werden können und daher auf kognitiver
Ebene nicht gelöst werden.

Die wingwave-Methode bietet die Möglichkeit in kurzer Zeit seinen Blockaden auf die Spur zu
kommen, sie im Wachzustand in die Bearbeitung ans Gehirn zu schicken und sich davon zu
befreien.

Besonders unterstützend ist wingwave bei Prüfungsangst und Lernstress, Präsentations- und
Auftrittsstress, für Sportler in der Vorbereitung von Wettkämpfen und Turnieren.

Mehr Informationen auch unter: www.wingwave.com

Mit wingwave kriegen Sie Ihre Emotionen in den Griff.

Mit winkenden Grüßen

Martina Wirth



This website uses cookies. By continuing to use this site, you accept our use of cookies.